Bacharach

Ab nach Bacharach

Spontan geht es ab an den Oberen Mittelrhein, genauer gesagt nach Bacharach. Auf dem Weg dorthin am Rhein entlang mache ich einen kurzen Zwischenstopp in Boppard.

 

Im Historischen Karmeliterhof direkt am Fluss gibt es leckeres Essen (Bärlauchspaghetti!) mit regionalen Zutaten gekocht und einheimisches Bier.

Danach erlaube ich mir noch einen kurzen Rundgang durch die schöne Innenstadt mit den schmalen Gassen, überall sind Überreste von Stadtmauern und Türmen zu sehen.

 

In Bacharach nach kurzer Weiterfahrt angekommen suche ich erstmal mein Zimmer auf um mich frisch zu machen. Nach einem kurzen Abstecher in die Touristeninformation habe ich mir als Wanderweg den Rheinburgenweg ausgesucht. Da der gesamte Weg aber 200 km umfasst entscheide ich mich für die Stahlberg-Schleife mit 12,6 km.

Die immer wieder schöne Aussicht sorgt bei herrlichem Wetter für die Erkenntnis, alles richtig gemacht zu haben.

 IMG_5515

Zunächst erreiche ich nach steilem Anstieg die Burg Stahleck, welche nun als Jugendherberge genutzt wird.

Vorbei an einem Wildgehege mit etwas Damwild geht es über Felder auch vorbei an Höhlen, in denen früher Schiefer abgebaut wurde und nun Fledermäuse hausen.

 

Berühmte Persönlichkeiten sind schon hier gewesen, für Kultur ist also auch gesorgt.

 

Nach Burg Stahleck komme ich zu der Ruine Stahlburg, die ebenfalls imposant ist, auch wenn nicht mehr viel davon übrig ist. Die Aussicht von dort ist auch wieder fantastisch.

 

Der Abstieg zurück kommt mir sehr gelegen, da ich die Hitze doch etwas unterschätzt hatte. So gut hat ein Alkoholfreies noch nie geschmeckt!

Die Rückfahrt

Am frühen Morgen setze ich meinen Plan die Loreley nochmal genauer zu betrachten, nachdem ich auf der Hinfahrt sie nur kurz gegrüßt hatte, in die Tat um.

Menschen sind um die Uhrzeit noch nicht zu sehen, aber so genieße ich die Stille und lausche beim Laufen dem Fluss.

Nach 11 km erreiche ich den sagenumwobenen Felsen, wo die Sirenen wohl so manchen Schiffer ins Unglück fahren ließen.

Nach einigen Minuten des Verschnaufens geht es mit der nun aufgehenden Sonne im Rücken wieder zurück.

Das Frühstück wird schnell verputzt, ich hatte nämlich auf der Hinfahrt noch ein weiteres Schmankerl entdeckt, Schloss Stolzenfels.

Diese schaue ich mir genauer an und es lohnt sich! Wunderschöne Architektur, eine Gartenanlage wie in der Toskana (ich war noch nie da, aber so stelle ich es mir vor), dazu noch eine informative Führung durch die Burg.

   

Weitere Fotos:

 

Interessante Links:

https://www.rheinburgenweg.com/etappentourenplaner/premium-rundwege-am-rheinburgenweg/stahlberg-schleife/

http://www.schloss-stolzenfels.de/

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert