Der Berg ruft – Tag 1
Es ist Sonntag, um 4 Uhr klingelt der Wecker. Da Aufstehen um diese Zeit besonders viel Spaß macht bin ich sogar noch vor dem Wecker wach. Das Prinzip eines Taxis (ein Bus fährt sonntags zu so früher Stunde noch nicht) habe ich anscheinend auch noch nicht verstanden und so komme ich aufgrund der Taschenvielfalt völlig verschwitzt nach 50 Minuten am Bahnhof an – selbst Schuld!
Dort gönne ich mir erstmal ein Marzipan-Croissant, welches ich dann bei Zugeinfahrt natürlich liegen lasse…wenigstens habe ich noch alle Taschen dabei. Hoffentlich findet es ein Hungriger…
Bis Aschaffenburg hätte ich auch ohne Fahrkarte reisen können, wenn man das nur vorher wüsste…früher konnte man gedruckte Tickets noch einreichen und hat das Geld zurück bekommen.
Der Umstieg in München verläuft zwar problemlos, doch ein paar Baustellen auf deutscher Seite sorgen für ständiges nervöses aufs-Handy-schauen.
Ich sehe mich schon vier Stunden später als geplant am Ziel, doch der österreichische Schaffner ist die Ruhe selbst und prompt sind es statt 25 nur noch 15 Minuten Verspätung. Damit erreiche ich meinen Anschluss und komme wie vorgesehen bei schönstem Sonnenschein in Schladming an .

Ein durchschwitztes Outfit später setze ich den ersten Schritt vor das Hotel – es fängt an zu regnen! Doch wie das auch in den Bergen so ist: Auf Regen folgt Sonnenschein.
So erkunde ich den Ort, gerate in einen weiteren Schauer und beende den Abend aufgrund von doch einsetzender Müdigkeit doch recht bald.
