Tag 1 – Der Vogel ist gelandet
In der Lounge des Düsseldorfer Flughafens (Level 2!) gibt es Geschichts- und Allgemeindiskussionen, welche sehr nett und erträglich sind…hat hier jemand (alkoholfreier) Cocktail gesagt?
In Zeiten des Neulands schaute ich mir vorab an, wie herausfordernd eine Landung auf Madeira ist…und tatsächlich ein klein wenig Nervenkitzel ist sogar dabei, das Aufsetzen ist dabei nicht mal das Problem, das Bremsen eigentlich auch nicht nur irgendwann ist die Landebahn zuende. Rechtzeitig bekommt der Pilot und der Blechvogel aber die Kurve. Wir fühlen uns wie auf ner Mannschaftsabschlussfahrt nach Mallorca, es wird geklatscht, aber das Klatschen ist ehrlich gemeint.
Beim Kofferroulette ziehen wir recht spät den Jackpot, nachdem schon viele Gepäckstücke ein Sicherheitstraining (Thema Aufprallschutz) absolviert haben. Weiter geht es zur Autovermietung, wo nach kurzer Überlegung doch die Sicherheitsvariante genommen wird. Dafür gibt es den stärkeren Motor umsonst, das war dann doch gar nicht so verkehrt…
Nach der Einweisung für das Auto geht es mit dem Spanier direkt auf die Schnellstraße Richtung Funchal. Unterwegs kann man die „Ahs“ und „Ohs“ quasi hören, so interessant ist die Umgebung…und für mich die Straße. Tunnel – steiler Anstieg – steiler Abstieg – Tunnel. Ein erster Vorgeschmack. Die Reaktion auf das Erreichen der Straße mit dem Quartier hätte man aufnehmen sollen: „Da fahre ich nicht runter!“ Doch – Genau eine seehr steile Straße (natürlich eng und kurvig dazu) geht es dann im Schritttempo runter, ein Parkplatz wird noch einigermaßen schnell gefunden.
Nach dem Durchprobieren aller Klingeln finden wir dann eine kleine schöne Wohnung vor, der Ausblick auf den Garten ist etwas für die Seele:
Nach kurzem Aufenthalt geht es nochmal direkt mit dem Auto los gen Westen, bevor wir noch einen Supermarkt ansteuern um ein wenig Proviant einzukaufen und in das Leben Madeiras einzutauchen…